Fitnessvierkampf

Klimmziehen:

Die Ausgangsposition ist der Streckhang im Ristgriff an der Reckstange. Der Versuch ist gültig, wenn der Sportler durch gleichmäßiges Ziehen ohne Körperschwung (Hüft- oder Pendelschwung) das Kinn bis über die Reckstange bringt. Das Kinn darf dabei nicht auf der Reckstange abgelegt werden. Ein Anziehen oder Anhocken der Beine ist nicht gestattet. Der Sportler darf die Beine übereinander legen und im Hüftgelenk max 45° anwinkeln. Jede Wiederholung endet in der Ausgangsposition. In der Ruhestellung müssen die Hände an der Reckstange verbleiben. Gültige Versuche werden vom Kampfrichter laut mitgezählt. Zeit: 90 Sekunden

Schlussdreisprung:

Der Schlussdreisprung ist ein 3-Durchgänge-Absprung beidbeinig aus dem Stand. Gesprungen wird von einer ca. 5 cm breiten Startlinie aus. Diese darf beim Absprung nicht berührt werden und wird in die Weitenmessung mit einbezogen. Die Sprungzonenbreite beträgt 1,5 m und ist nach Beendigung des Versuches nach vorne/seitlich zu verlassen. Es werden beidbeinig drei unmittelbar aufeinanderfolgende Sprünge absolviert, ohne merkliche Pause zwischen den Sprüngen. Das Aufsetzen der Füße nach Sprung 1 und 2 muss beidbeinig, parallel und gleichzeitig erfolgen. Zwischenschritte sind nicht erlaubt. Für die Weitenermittlung zählt der letzte Abdruck. Es springen immer zwei Sportler im Wechsel. Ungültige Sprünge sind:

  • übertreten der Markierung beim Absprung
  • ein Anhüpfen vor dem Absprung
  • der Sprung erfolgt nicht mit beiden Beinen gleichzeitig
  • wenn die Sprungbahn während des Sprunges oder
  • der Landung seitlich oder rückwärts verlassen wird

Ein Kampfrichter steht im rechten Winkel zur Sprunganlage und kennzeichnet den hintersten Abdruck des Sprunges. Ein weiterer Kampfrichter kontrolliert die Absprungmarkierung.

Beugestütze:

Die Ausgangsstellung ist der Streckstütz am Hochbarren. Dann erfolgt das Beugen der Arme bis zu einer parallelen Stellung der Oberarme zum Barrenholm oder tiefer. Danach muss durch Strecken der Arme die Ausgangsstellung erreicht werden. Der Körper ist während der Übung gestreckt zu halten. In der Ruhestellung bleiben die Hände an den Holmen, wobei ein Nachfassen oder Griffveränderungen erlaubt sind. Zeit: 90 Sekunden

Liegestütze

(nur für AK IV ab 60 Jahre)

Alle Athleten dieser Klasse haben die Wahl zwischen Beugestütze oder Liegestütze. Die Ausgangsposition ist der Stütz auf Händen und Füßen mit gestrecktem Rumpf. Dann erfolgt das Beugen der Arme bis zu einer parallelen Stellung der Oberarme zum Fußboden oder tiefer, dabei bleibt der Rumpf gestreckt (ein Abknicken im Hüftgelenk ist nicht erlaubt). Danach muss durch Strecken der Arme die Ausgangsposition erreicht werden. Während der Übung kann die Position der Hände verändert werden. Zeit: 90 Sekunden

Kniebeuge:

Die Ausgangstellung ist eine parallele Fußstellung. Dann erfolgt das Beugen der Beine bis zu einer parallelen Stellung der Oberschenkel zum Fußboden oder tiefer. Danach muss durch Strecken der Beine die Ausgangsstellung erreicht werden. Der Körper ist während der Übung gestreckt zu halten. Ein Ausbalancieren des Gleichgewichtes während des Kniebeugens, durch Veränderung der parallelen Fußstellung, ist möglich. Belastung: 25 kg (Jugend I mit 15kg, Jugend II und AK über 60 Jahre mit 20kg) Zeit: 60 Sekunden

Frauen:

Schlussdreisprung: siehe Männer

Seilspringen:

Die Ausgangstellung ist eine parallele Fußstellung. Das Seil muss nach vorn durchgeschlagen werden, wobei ein gleichzeitiger beidfüßiger Absprung erfolgt. Springseile mit drehbaren Handgriffen sind nicht erlaubt.

Medizinballstoßen (2 kg)

Der Standstoß wird mit einem Arm durchgeführt, dabei ist ein Ausholschritt gestattet. In der Ruhestellung kann der Ball mit der anderen Hand gestützt werden. Von 3 Stoßversuchen, die in einem Sektor von ca. 40 Grad auftreffen, wird der weiteste Versuch gewertet. Es werden jeweils 2 Athletinnen im Wechsel aktiv.

Beinheben:

Die Ausgangsstellung ist der Streckhang an der Sprossenwand. Jetzt erfolgt ein Heben der Beine mit durchgedrückten Knien zur waagerechten Vorhalte. Danach werden die Beine gesenkt, bis die Fersen die Sprossenwand berühren. Ein schwunghaftes Abstoßen von der Sprossenwand ist nicht erlaubt.

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